Freitag, 15. Februar 2013

Werkstatteinrichtung – Teil 1


Bei dem schönen Wetter der letzten Tage hat es mich nicht mehr im Haus gehalten. So kamen einige Projekte im Garten und auch in der Werkstatt (vor der eine Terrasse ist) voran.

Werkbank:

Für ein bisher ungenutztes Plätzchen in der Werkstatt suche ich schon seit einiger Zeit nach einer vernünftigen Werkbank. Sie sollte stabil sein, viel Stauraum bieten, und dennoch nicht allzu überteuert sein. Ins Auge gefaßt hatte ich diese Werkbank vom Hagebaumarkt. Nachdem ich sie aber in Natura gesehen hatte, war ich dann doch von ihr enttäuscht: die Schubladen sind für eine Werkbank viel zu kurz (zu mindestens für meine großen Feilen), und die Stabilität entspricht auch nicht unbedingt meinen Erwartungen an eine richtige Werkbank.

Deshalb hab ich nun doch zu Lochwinkelprofilen (40 x 40 x 2 mm) gegriffen und, und hab daraus ein stabiles Untergestell zusammengeschraubt und zusätzlich noch an der Wand verankert.


Als Schubladen dienen reichlich vorhandene “Brotkisten” in unterschiedlichen Höhen.

Rechts daneben kommt dann noch ein Schubladenblock fürs Werkzeug. Er besteht, wie auch die Arbeitsplatte,  aus passend zurecht gesägtem Restholz.




Die 6 Paar 60 cm langen Teleskopschienen für die Schubladen hatte ich auch noch liegen – hatte ich mal vor längerer Zeit günstig in der ebucht ergattert.  Auch 4 von den 6 Schubladen sind recycelt. Sie stammen aus einem alten Vorkriegs Eichen – Schreibtisch. Nur die 2 unteren sind neu gebaut. Die Schubladengriffe stammen sogar noch aus meiner Kinderzimmer – Einrichtung. Wie gut, wenn man alles aufhebt  ;-)



In die 4 alten Schubladen hatte ich bereits als Kind Fach – Unterteilungen eingebaut. Der alte Schreibtisch aus dem sie stammen, diente mir damals schon als Werkbank.




Als nächstes folgt die Endgültige Arbeitsplatte. Die jetzige dient dafür nur als Montageplatte.

Schraubenregal:

Eigentlich wollte ich auch hierfür ein fertiges Schwerlastregal kaufen. Ich hatte mir dieses von OBI ausgeguckt. Die angegebene Tragkraft von 265 Kg pro Boden klang eigentlich recht gut. Doch nach dem ich es im OBO-Markt Bad Segeberg vor Ort in Augenschein genommen hatte, haben mich die begründeten Bedenken an die Tragkraft des Regals doch zum Selbstbau bewogen. Die 6-8 mm starken Spannplatten hätten unmöglich (auch bei gleichmäßiger Belastung) die 265 Kg pro Boden getragen, und bei der Vorstellung, das die niedlichen Stützen 5 x 265 Kg = 1325 Kg (das Gewicht eines Autos) tragen sollten, würde man wohl nur noch in Deckung spingen wollen.

Als Basis dienen auch hier Lochwinkelprofile (40 x 40 x 2 mm) die mit belastbaren Schrauben verbunden sind.


Die Böden bestehen aus 19 mm starken beschichteten Spanplatten, die seitlichen Verkleidungen aus nur 16 mm starken. Alle stammen vom Reste – Stapel und sind so dem Sperrmüll entgangen.



Natürlich konnte ich es nicht abwarten, das Regal gleich einzuräumen …..

Maschinentisch:

Hier sollen noch eine kleine Drechselbank sowie ein Band- und Tellerschleifer rauf.

Ebenfalls komplett aus Holzresten gebaut:



Auch hier kommt noch eine richtige Arbeitsplatte drauf. Die Rollwagen für die Kunststoffboxen sind auch noch nicht fertig – da fehlen noch die Alu-Ecken.

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