Montag, 29. April 2013

Haus Segeberg in Texas - Teil 5

Die Straßenfront als Gesamtansicht:


Von Links nach rechts: Werkstattgebäude, Haupthaus, Versorgungsraum, Garagengebäude.

Grundlegendes und einige Antworten auf häufiger gestellte Fragen:

Das Grundstück:

Größe um die 10000 m². Die Gebäude befinden sich in ca. 10 m Abstand parallel zur Straße. Hinter den Gebäuden befindet sich der eingezäunte Ziergarten. Gefolgt vom eigentliche Garten der hauptsächlich Wiese, Büsche und Bäume zum Schatten spenden enthält - also nichts was übermäßig gegossen werden muß. In diesem Garten, in der Nähe der eigentlichen Gebäude, befindet sich auch das Hilfsheim (späteres Gästehaus). Das Ganze Grundstück, bis auf den vorderen direkt an der Straße gelegenen Bereich, wird nach und nach umzäunt werden.

Die Gebäude:

Der Kellerfundament des Haupthauses wird sich anfangs in nur 1 Meter Tiefe befinden. Nachdem die Wände hochgemauert und isoliert wurden, wird der Sockel für alle Gebäude um ca. 1 Meter aufgeschüttet werden, so das die Fundamente nach Fertigstellung 1 Meter höher als das umgebende Grundstück liegen. Auf diese Weise kann auch bei extrem starken Regenfällen, wie sie in TX gelegentlich vorkommen, kein Regenwasser in die Gebäude eindringen. Zusätzlich wird durch flache Känale rund um die Gebäude die Regenwasserableitung zuverlässig gewährleistet.

Bis auf den Versorgungsraum, der gemauert und mit einer Betondecke versehen wird, werden alle anderen Gebäude in amerikanischer Holzbauweise ausgeführt. Allerdings werden die Materialstärken wesentlich großzügiger ausfallen, als in den Staaten üblich. Ferner werden die Verbindungen nicht genagelt, sondern mit SPAX - Schrauben verschraubt werden.

Wie die Dächer gedeckt werden, muß ich erst noch entscheiden. Mit der amerikanischen Dachpappen-Deckung kann ich mich nicht so recht anfreunden. Ich möchte schließlich nicht alle par Jahre die Dächer erneuern müssen. Deshalb wird es eventuell auf eine Wellblech-Deckung hinauslaufen.

Die Gebäude-Wände werden auf jeden Fall anfangs nur grob gespachtelt und gestrichen werden. Später werden diese dann nach und nach mit Alu-Panälen verkleidet werden, um die Wände nicht alle par Jahre neu streichen zu müßen.

Die Fenster werden Schiebefenster nach amerikanischen Vorbild werden. Eigentlich nicht so ganz mein Fall, aber in dem texanischem Klima haben die doch einen gravierende Vorteile: wenn sie geöffnet sind, steht im Zimmer kein Fensterflügel im Weg.

Heizung / Klimaanlage:

Die Heizung wird anfangs über eine Gasthermen pro Gebäude erfolgen. Später möchte ich diese mit einer Zentralen Holzheizung weitestgehendst ablösen - dazu muß ich mir aber später erst noch ausführliche Gedanken machen. Durch das texanische Klima mit dem kurzen Winter, rechne ich sowieso mit einem geringen Heizbedarf, zumal alle Gebäude sehr gut gedämmt sein werden.

Die Kühlung soll durch eine zentrale Klimaanlage pro Gebäude erfolgen. Auch hier wird sich hoffentlich die gute Dämmung dann positiv auf die benötigte Leistung auswirken.

Versorgung:

Strom, Gas und Wasser werden anfangs komplett vom örtlichen Versorger bezogen.

Die Stromversorgung möchte ich möglichst zeitnah durch eigene Erzeugung ergänzen. Dafür in Frage kämen Solarzellen auf dem Dach oder aber auch ein kleines Windrad im Garten. Auf jeden Fall wird es einen anständigen Generator geben, um Ausfälle des örtlichen Stromnetzes zu überbrücken. Zu diesem Zweck wird auch die gesamte Netzverkabelung im Haus von Anfang an in zwei Bereiche getrennt: wichtig (Kühlschrank, Gefriertruhe, Computer usw.) und unwichtig.

Die Gasversorgung wäre mir am liebsten über einen eigenen Flüssiggas-Tank im Garten. So ist man von keinem Anbieter abhängig, und kann die Gaslieferung beim günstigsten ordern.

Falls möglich, würde ich für das Trinkwasser einen eigenen Tiefbrunnen anlegen. Ob die Grundwasserqualität dafür ausreichend ist, muß ich aber noch abklären.

Das Regenwasser wird auf jeden Fall in einer zentralen, unterirdischen Kaverne gesammelt, und dann mit einer Pumpe zur Gartenbewässerung genutzt.

Pool:

Klar, das es später einen geben wird. Darüber mache ich mir aber auch erst Gedanken, wenn alles andere soweit fertig ist.

Naturgewalten:

Stürme, Tornados, Hurrikans: New Braunfels liegt nicht mehr in der direkten Tornado-Allee. Hurrikans von der Golfküste haben sich bis dort schon stark abgeschwächt. Die Gebäude sind von der Statik und der Ausführung so ausgelegt, das sie schon einiges an Stum verkraften können. Ist aber auch mit ein Grund, warum ich mich mit Dachpappe nicht anfreunden kann.

Regen, Gewitter: Unwetter sind in TX relativ selten, dann aber heftig. Deshalb sind die Gebäude auch 1 Meter höher als die Umgebung gelegen. Über effektive Blitzableiter muß ich mir noch Gedanken machen - werden aber auf jeden Fall verbaut.

Erdbeben: relativ schwache kommen hin und wieder vor. Die Gebäude sind so ausgelegt, das sie mittleren bis starken gut widerstehen können.

Vulkane: alle viel weiter weg, als in Norddeutschland die Eifelvulkane oder der Äthna.

Überflutungen: kommen am Guadalupe öfters vor, aber nicht da wo wir bauen.

Waldbrände: kommen in dem Klima und der Region öfters vor. Solange man nicht direkt im Wald baut, ist das Risiko davon betroffen zu sein aber sehr gering.

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